Hier finden Veranstalter wichtige Hinweise und Anforderungen um das Basarsystem bei sich einsetzen zu können.
Keine IT-Kenntnisse notwendig
Der Vorteil von BazaarIT ist, dass der Veranstalter keinerlei IT-Kenntnisse benötigt. Sämtliche notwendigen Geräte werden zur Verfügung gestellt und die Funktion und Kompatibilität mit dem System ist getestet. Kein Organisator muss sich um Windows-Updates, Installation von Software oder Browserkompatibilität kümmern, ganz zu schweigen vom Invest und dem Anschluß von Kassendruckern oder Handscannern. Gerade bei Basaren, wo bereitwillige Helfer Notebooks, Tablets und sonstige technische Hilfsmittel zur Verfügung stellen, ist die Frage:
Wer übernimmt die Gesamtkoordination und die Verantwortung, dass auf all den privaten Geräten ein kompatibles Betriebssystem installiert ist, die
Gerätetreiber vorhanden sind, ist das Admin-Passwort bekannt und funktioniert der PC auch hinterher noch, oder werden durch den Basar Freundschaften beendet. Wer ist in der Lage das Verkaufsnetzwerk zu administrieren?
BazaarIT basiert vollständig auf dem freien Betriebssystem Linux und alle notwendigen Computer sind ausschließlich für den Betrieb von Basaren vorgesehen.
Anforderungen an den Verkaufsraum
Je zwei Computerkassen werden in einem Koffer geliefert. Zwei Kassen teilen sich einen Bondrucker zur Erstellung der Kassenbons. Der Platzbedarf für den Koffer ist ca. 1,40m in der Breite. Links und rechts davon sollte ca. 80cm Platz auf dem Tisch verbleiben um die Artikel durchreichen zu können. Achten Sie auf entsprechend breite Tische, die zur Verfügung stehen müssen. Der Veranstalter hat die Tische zu stellen.
Es können je nach Bazaargröße bis zu drei solcher Koffer aufgestellt werden, also insgesamt 6 Kassen.
An diesen Kassen werden die Artikel ausschließlich gescannt und der Gesamtpreis je Kunde ermittelt. Ausgedruckt werden zwei Bons. Einer für den Verbleib beim Kunden, einer für die Abgabe an der Bargeldkasse. Dort wird der Zahlbetrag vom Kunden kassiert und er bekommt die Waren ausgehändigt.
Erfahrungsgemäß ist nur eine Bargeldkasse für 6 Computerkassen notwendig. Die Aufteilung ist so gewählt, um die Verantwortung für den Umgang mit Bargeld zu bündeln und die zeitintensiven Tätigkeiten auf möglichst viele Kassen verteilen zu können.
Mittlerweile stehen auch platzsparende Minikassen für Einzelpersonen zur Verfügung. Wenn Sie also einen eingeschränkten Platz oder einen abgesetzten zweiten Verkaufsraum haben, ist dies die Lösung. Alle Kassen werden über das zentrale System abgerechnet.
Anforderungen an die Stromversorgung
Für den Betrieb der Kassen wird eine Stromversorgung 230V 10A benötigt. Es muss eine Möglichkeit im Umkreis von ca. 1m der Kassentische zur Verfügung gestellt werden, z. B. per Verlängerungskabel.
Die Kassen werden zentral dort angeschlossen und über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gestützt, damit der Betrieb fortgesetzt werden kann, falls der Strom ausfallen sollte. Der Stützbetrieb ist ca. 30min. möglich. Danach muss der Kassenbetrieb eingestellt werden. Mehr Sicherheit durch ein Notstromaggregat ist auf Anforderung möglich, macht in der Regel aber keinen Sinn, da die Verkaufsräume auch nicht beleuchtet sind ohne Stromversorgung.
Zutritt
Bitte gewähren Sie uns am Verkaufstag ca. 1.5h vor dem Verkaufsbeginn Zutritt zu den Räumen. In dieser Zeit werden die Kassen aufgebaut und in Betrieb genommen und getestet.
Falls für den Aufstellort Treppen zu überwinden sind, stellen Sie den Zugang zu Aufzug oder Fördermitteln bitte bereit, alternativ zwei bis vier helfende Hände um die Koffer zu tragen.